„Ihr wart für uns da, jetzt sind wir für euch da!"

31.07.2020 | Konzerte | Keine Kommentare

Stefanie Hertel, Lanny Lanner & Johanna Mross - Traunstein - NUTS-Sommerbühne im König Ludwig Hof

Stefanie Hertel spielt mit More Than Words Benefiz-Konzert fürs NUTS

Was gibt es schöneres als an einem lauen Sommerabend mit Freunden ein kühles Getränk und großartige Live-Musik zu genießen? Zum Beispiel bei einem Konzert von Stefanie Hertel, Lanny Lanner und Johanna Mross, die auf der NUTS Sommerbühne im Traunsteiner König Ludwig Hof die Live-Premiere ihrer Band More Than Words feiern und ihr gerade veröffentlichtes Album „Home" präsentieren. Dabei spielen sie völlig ohne Gage- Alle Eintrittsgelder bleiben beim NUTS. „Denn als ich aus New York zurückgekommen bin war das NUTS für mich da. Jetzt möchten wir für das NUTS da sein." erklärt Lanny bewegt.

In der Tat stand Lanny Lanner seit 2016 jährlich Solo oder mit Freunden auf der NUTS-Bühne. Letztes Jahr im Mai zum ersten Mal auch als Familie mit Stefanie Hertel und Johanna Mross in einer ersten Version des „Sound Of Nashville". Nun also mit „richtiger" Band, aber auch hier mit bereits vertrauten Musikern und Wegbegleitern. Denn am Bass begleitet sie Martina Císařová von der DirndlRockBand, Steffis Schlager-Bandprojekt. Am Schlagzeug sitzt Wolfgang Lindner, kein geringerer als der Sohn des gleichnamigen Herrn Papa, dem einstigen Bandleader im legendären „Musikantenstadl". Unter den zahlreich erschienen Besuchern, die auf dem weitläufigen Areal des Hofes ausreichend Platz und Bänke vorfinden, befinden sich neben vielen Fans auch Familienmitglieder, Freunde und Musiker, die schon gespannt auf die neuen Songs warten.

Was das Publikum an diesem Abend bekommt ist ein hervorragender Mix aus Eigenkompositionen von Lanny Lanner, Songs aus der berühmten US-TV-Serie „Nashville" und bekannten Hits und Coversongs, teils eigens für das Programm in neuem Countrygewand arrangiert. „Jolene" von Dolly Parton darf hier ebenso wenig fehlen wie „Take Me Home" von John Denver oder „Sweet Home Alabama", der Südstaaten-Klassiker schlechthin. Wohlige Gänsehautschauer gibt es bei der Akustik-Ballade „True Colours" von Cyndi Lauper. Den Refrain des ABBA-Hits „Dancing Queen" singt jeder mit Begeisterung mit.

Country-Musik sei die Volksmusik der Vereinigten Staaten, erklärt Stefanie Hertel, Nashville das Zentrum dieser Musik, die „heimliche Hauptstadt". Das Leben, die Auf und Ab‘s im Haifischbecken des Musikbusiness sowie zahlreiche gesellschaftlich relevante Themen wurden in den sechs
Staffeln der erfolgreichen und preisgekrönten US-Serie „Nashville" behandelt. Als Komponisten fungierten hier nicht nur bekannte Country-Musiker wie Lucinda Williams, Patty Griffin, Steve Earle und John Paul White, Gitarrist und Sänger von The Civil Wars, , sondern auch der Brite Elvis Costello steuerte einige Songs bei. Für die drei ist das nicht nur eine Lieblingsserie, sondern auch große Inspiration „und als Johanna noch so groß war", Stefanie Hertel deutet ihre Tochter etwa einen halben Meter kleiner an, „reite in uns bereits der Wunsch und die Idee, einige dieser Lieder zusammen live auf die Bühne zu bringen."

Besonderes Augenmerk richtet sich auf die Eigenkompositionen von Lanny Lanner, der darin seine Erlebnisse, Erfahrungen aber auch die Liebe zu seiner Familie thematisiert und dazu immer einen passenden Satz, eine Erkenntnis oder einen humorvollen Rat auf den Lippen hat. New York, die Stadt in der zehn Jahre gelebt hat. „Sie kann dich lieben und groß machen – oder aber über Nacht wieder ausspucken." Junge Liebe ist ein empfindliches Pflänzchen, und man soll nie zerstritten zu Bett gehen. Viel Beifall gibt es für den wunderbaren Stiefvater-Stieftochter-Song „Something Like Dad" und die „Weltpremiere" des neuesten und bis dato noch nicht live gespielten Songs aus Lannys Feder „If You Don’t Dream It, You Can’t Do It". „Wenn du dir etwas nicht vorstellen kannst, wirst du es auch nicht erreichen." erklärt er dazu. Die Zugabe „I’ll Be There ForYou" widmen Stefanie Hertel, Lanny Lanner und Johanna Mross der Familie, Fans, Freunden und Wegbegleitern, aber auch ganz ausdrücklich dem NUTS. „Es ist wichtiger denn je, zusammenzuhalten und füreinander da zu sein, damit wir alle gut durch die Zeit kommen."

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