Daniele Liverani - Genius-Episode 2: In Search Of The Little Prince (CD/2004)
Progressive Power Metal - Frontiers Records
Nun ist sie also endlich da, die mit Spannung erwartete erste Fortsetzung der als Trilogie angekündigten Rock-Oper. Wie bereits im ersten Teil wird auch hier in der Besetzungsliste mit Stars nicht gegeizt: Erneut im Line-up Mark Boals (u.a. Yngwie Malmsteen) als Genius und Daniel Gildenlöw (was mich als bekennenden Pain of Salvation-Fan natürlich besonders freut) als Twinspirit 32. Ferner geben sich die Ehre Russel Allen (Symphony X), Eric Martin (Ex-Mr. Big), Johnny Gioeli (Axel Rudi Pell) etc.
Begeben wir uns also mit unseren Stars auf die dramatische und musikalisch äußerst abwechslungsreiche Suche nach dem kleinen Prinzen. Bedient werden hier Liebhaber aller Rock-Genres. Das Spektrum reicht vom guten, alten, klassischen Melodic Rock über progressive Elemente bis hin zum Power Metal. Kompositorisch hat Daniele Liverani auch hier wieder gute, solide Arbeit geleistet, wenn ich auch zugeben muss, dass dem ersten Durchlauf der zündende Funke fehlte.
Doch dann die Initialzündung: ‚He Will Die’, ein bombastischer Opener mit allen Schikanen: Treibende Gitarrenriffs, fett dröhnende Drums im Wechsel mit schmalzigem Chorus. Mark Boals ist der Enthusiasmus deutlich anzuhören. Er singt sich quasi die Seele aus dem Leib. Klassische Rock-Balladen (‚Playing In Their Dreams’) wechseln sich ab mit Power-Nummern (‚Fight Again’). Sehr angenehm auch Eric Martin in guter alter Mr. Big-Manier ‚My Dear Son’ singen zu hören. Richtig satt progressiv geht es bei ‚All My Fault’ zur Sache. Ein gänsehauterzeugendes Duett zwischen Daniel Gildenlöw und Mark Boals bildet den krönenden Abschluss dieses Prachtfetzens.
In einer Mischung aus gutem alten Hardrock und Progressive Metal à la Symphony X lässt jeder zum Show-down in ‚Far Away From Here’ noch einmal die Katze aus dem Sack. Die Variationen zwischen Ballade und treibender Metal-Power sind ein paar mehr geworden. Doch teilweise sind die Übergänge zwischen Balladen und Power-Songs etwas krass. Die künstlich erzeugte Spannung des Storytellers wirkte etwas störend. BUT: The Story will be continued....
Tracklist:
01. He Will Die 8:32
02. Playing In Their Dreams 5:59
03. You Won't Escape 4:41
04. Valley 5:15
05. Beware 5:27
06. My Dear Son 7:50
07. What He Has To Say 6:42
08. All My Fault 9:07
09. To Be Free 4:15
10. Fight Again 5:13
11. Far Away From Here 9:10
Gesamtspielzeit: 72:11 Min.
Line Up:
Mark Boals (Ring Of Fire, Ex-Malmsteen) - Vocals as "Genius"
Daniel Gildenlow (Pain Of Salvation) - Vocals as "Twinspirit n. 32"
Russel Allen (Symphony X) - Vocals as "Dream League Commander"
Edu Falaschi (Angra) - Vocals as "Jason"
Jeff Martin (Racer X) - Vocals as "Seventree"
Rob Tyrant (Labyrinth) - Vocals as "Oddyfer Guardian"
Eric Martin (Ex-Mr. Big) - Vocals as "Mr. Niko"
Johnny Gioeli (Hardline, Axel Rudi Pell) - Vocals as "Oddyfer"
Liv Kristine (Ex-Theatre Of Tragedy, Ex-Leave's Eyes, Atrocity)) - Vocals as "Klepsydra"
Philip Bynoe (Steve Vai, Ring Of Fire) - Vocals as "The Storyteller"
Externe Links:
Offizielle "Genius"-HomepageDaniele Liverani
Daniele Liverani@myspace.com
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